Die Norm beschreibt die Grundsätze der Produkt-, Prozess- und Dienstleistungszertifizierung. Hierbei werden Kompetenzanforderungen definiert, die ihre Dienstleistungen
in diesem Bereich erbringen. Zweck dieser Norm besteht darin, Vertrauen in die Arbeit von Stellen zu schaffen, die Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen anerkennen
und zertifizieren.

Bei dieser ISO-Norm handelt es sich um einen Leitfaden für die Auditierung von Managementsystemen, ihrer Grundsätze, der Verwaltung des Auditprogramms. Ferner bildet sie eine Anleitung für die Beurteilung der Kompetenz jener Personen, die an der Auditierung teilhaben, der Auditoren und des gesamten Teams.

Bei der GSO 2055-2 geht es um allgemeine Anforderungen an Halal-Zertifizierungsstellen gemäß den Anforderungen der GCC-Länder. Sie verweist in jeder Klausel auf die internationalen Normen ISO/IEC 17065 oder ISO/IEC 17021, die wiederum ein Verständnis der internationalen ISO/IEC Normen erfordern.

Diese Norm bestimmt Anforderungen, die von einer Halal-Zertifizierungsstelle erfüllt werden müssen. Ebenso legt sie die Anforderungen für die Durchführung von Halal-Zertifizierungshandlungen fest, wie etwa die Halal-Produkt- bzw. -Dienstleistungszertifizierung sowie das Managementsystem für Organisationen, welche diese Aktivitäten vorweisen.

Diese Norm handelt von Anforderungen an Halal-Zertifizierungsstellen und wird dargelegt von der LPPOM MUI. Sie besteht aus zwei Komponenten: Die erste Komponente definiert die Kriterien des Zertifizierungssystems und die zweite Komponente beschreibt die Richtlinien und Verfahren.

Hierbei handelt es sich um einen Standard für ein Qualitätsmanagementsystem, der angewandt wird für die Bewertung der Qualität einer praktischen Umsetzung für islamische Normen. Die Norm ist der erste Standard eines Qualitätsmanagementsystems, der Anforderungen, die auf islamrechtlichen Grundlagen basieren, innehat.